Häufig gestellte Fragen
Nach jahrelanger Forschung weiß man, dass die Legasthenie überwiegend genetische Ursachen hat. Sechs Regionen wurden auf den Chromosomen 1, 2, 3, 6, 15 und 18 identifiziert, die für eine Beeinflussung der Lese-Rechtschreibleistung verantwortlich sind.
Die genetische Ausstattung, wie auch die Möglichkeit und Qualität der Lerngelegenheit, die einem Kind in der Umwelt geboten wird, spielen vermutlich eine Ursache für die Dyskalkulie. Die Forschung ist hier noch in Bewegung, neue Ansätze werden laufend wissenschaftlich untersucht.
Etwa zum Zeitpunkt des Übergangs von der ersten zur zweiten Schulklasse sollten Sie sich nicht mehr darauf verlassen, dass der Knoten schon platzen wird und sich die zahlreichen Fehler im Laufe der Zeit verbessern werden.
Startschwierigkeiten sind kein Grund zur Beunruhigung. Verfestigt sich aber die Wahrnehmung in den ersten beiden Schuljahren, dass ein Kind nur langsam, stockend und häufig ohne Sinnentnahme lesen lernt, oder rechnet es immer noch rein mechanisch und ohne eigentliches Zahlenverständnis, dann sollten Sie handeln und einen Experten zu Rate ziehen.
Da ich als Leistungserbringer von den verschiedenen Jugendämtern der Region anerkannt bin, kann unter speziellen Voraussetzungen eine Eingliederungshilfe im Rahmen des §35a KJHG erfolgen. Ansonsten treten Eltern als Selbstzahler auf. Durch Mitgliedsbeiträge und Spenden ist eine Kostenübernahme auch durch Fördervereine möglich.
Es wird nur an den Symptomen aber nicht an den Ursachen gearbeitet. Das bringt nicht den gewünschten Erfolg und ihr Kind ist zusätzlich frustriert, da es nach langen und intensiven Übungszeiten nicht den gewünschten Effekt spürt.
Achten Sie darauf, dass die Therapie nicht von einem Nachhilfeinstitut durchgeführt wird. Legasthenie- und Dyskalkulie-Therapie ist keine Nachhilfe!
Wählen Sie stattdessen eine Fördereinrichtung mit pädagogisch-psychologischen Fachkräften, die ihre fachliche Qualifikation über ein Hochschulstudium erworben haben, sich kontinuierlich weiterbilden und als qualifizierte Therapeuten über wertvolle Praxiserfahrung verfügen. Die Förderung im Symptombereich, die Persönlichkeitsentwicklung und die Elternarbeit sollen mit einbezogen werden. Eine Einzeltherapie mit wissenschaftlich fundierten Förderprogrammen ist eine Grundvoraussetzung, um Ihrem Kind wirksam zu helfen.
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